Am 2. Oktober 1992 wurde in der Gaststätte Hempen in Ekern der Mühlenverein Ekern gegründet. Zugleich wurde die Vereinssatzung beschlossen. Der Mühlenverein Ekern ist danach ein gemeinnütziger Verein. In § 2 der Satzung ist sein Aufgabenbereich wie folgt umschrieben;
„Der Verein will die Ekerner Windmühle (Mühle Roßkamp) sanieren, sie als kulturhistorisches Bauwerk erhalten und unterhalten.“
Auf der Gründungsversammlung vom Oktober 1992 wurde zum 1. Vorsitzenden Dr. Walter Ordemann, Oldenburg, gewählt, zum stellvertretenden Vorsitzenden Willi Eilers, Specken, zum Kassenwart Gerold Piepers, Ekern, und zum Schriftführer Fritz Damke, Ekern.

Der amtierenden Vorstand des Mühlenverein Ekern e.V. setzt sich derzeit aus folgenden Personen zusammen:

1. Vorsitzende: Ulrich Wordtmann
2. Vorsitzender: Dipl. Ing. Klaus Eiting
Kassenwart: Melanie Müller
Schriftführer: Stefan Mol
1. Mühlenwart: Manfred Baade

Am 16. November 1992 wurde der Mühlenverein Ekern e. V. im Vereinsregister des Amtsgerichts Westerstede eingetragen,
Danach fanden mehrere Mitgliederversammlungen statt, auf denen das Vorhaben, die Ekerner Mühle zu sanieren, erörtert wurde.
Am 22. März 1993 wurde ein Vertrag zwischen dem Mühlenverein Ekern e.V. und dem Eigentümer der Mühle, Hermann Roßkamp abgeschlossen. Hermann Roßkamp gestattet dem Verein, dessen Beauftragten, Planern und Handwerkern den Zutritt zum Mühlengrundstück, soweit der Sanierungszweck reicht; er erklärt sich auch damit einverstanden, dass die Mühle nach den Plänen des Vereins außen wie auch innen saniert wird, um den ursprünglichen Zustand der Mühle so weit wie möglich wieder herzustellen. Schließlich wurde durch den Vertrag auch die Nutzung der Mühle für die Öffentlichkeit nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sichergestellt.

Dieser Vertrag wurde durch einen „Dreiecksvertrag“ zwischen dem Eigentümer Hermann Roßkamp, dem Mühlenverein Ekern e. V. und der Gemeinde Bad Zwischenahn vom 30. 11. 1995 abgelöst, nachdem die Gemeinde Bad Zwischenahn die Bauträgerschaft für das geplante Sanierungsvorhaben übernommen hatte.
Nunmehr gestattete der Eigentümer der Gemeinde, die Mühle in Ekern zu sanieren, um sie als Baudenkmal zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen; die Sanierung sollte in Abstimmung mit dem Niedersächsischen Institut für Denkmalspflege sowie dem Amt für Agrarstruktur, Oldenburg, durchgeführt werden. „Ziel ist die Wiederherstellung der Mühle in ihrem ursprünglichen Zustand, soweit dies möglich ist.“ Zugleich wurde in dem Vertrag die Nutzung der Mühle für die Zeit nach Abschluss der Sanierungsarbeiten neu festgelegt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und gilt auch für die Rechtsnachfolger;
er verlängert sich automatisch jeweils um weitere 5 Jahre, wenn er nicht mit einer Frist von einem Jahr vor Ablauf schriftlich von der einen oder anderen Seite gekündigt wird.
Der Mühlenverein hat heute über 40 Mitglieder. Sie haben den Vorstand des Mühlenvereins vor und während der Sanierungsphase unterstützt. Der Vorstand wiederum half der Bauträgerin, der Gemeinde Bad Zwischenahn, bei der Erfüllung der Sanierungsaufgaben, wobei der Dipl. Ing. Klaus Eiting die Bauaufsicht ausübte.